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Text und Regie:
Dirk Steinmann
Ausstattung:
Claude Jaffke
Digitales Design:
SESAMI
Darsteller*innen:
Felix Bechmann, Jan Chmilewski, Christopher Graham, Claude Jaffke, Yona, Martin Kurocick, Dirk Steinmann
Ein immersives Theaterprojekt, inspiriert von den Werken von Isaac Asimov und Stanisław Lem.
Das Stück spielt in einer nahen Zukunft, in der Androiden zum selbstverständlichen Teil der Gesellschaft geworden sind. Sie leben als Lebenspartner, Hausdiener, Entertainer und Wirtschaftsexperten unter den Menschen – und beginnen, Schlüsselpositionen in Politik und Wirtschaft zu übernehmen. Manche entwickeln dabei sogar tiefe emotionale Bindungen zu
Menschen.
Durch den ständigen Umgang mit den Androiden verändern sich die Menschen, sie werden gleichsam zu Mensch-Maschinen– während die Androiden ihrerseits zunehmend menschliche Züge und komplexe Persönlichkeiten ausbilden.
Gegen diese Entwicklung stellt sich eine radikale Aktivistengruppe: FRAM (Fight Robots Activists Movement). Mit wachsender Aggressivität kämpft sie gegen die Ausbreitung der Androiden.
Ein rätselhafter Mönch beobachtet das Geschehen – doch vielleicht ist auch er ein Androide...
Das Stück wirft zentrale Fragen auf:
• Können Androiden echte Emotionen und Empathie empfinden?
• Ist das aktuelle Machtverhältnis zwischen Mensch und Maschine zukunftsfähig? • Wie verändert sich der Mensch durch die ständige Interaktion mit Maschinen??
„ANDROID CITY“ ist ein immersives Theatererlebnis – mit Live-Performance, Videoanimationen und Musik.
Dirk Steinmann (Regie, Dramaturgie) ist ein Regisseur, Dramaturg und Musiker. Studium der Theaterwissenschaft, Germanistik und Philosophie in Köln, München und Berlin.
Seit 1984 wiederholt Hospitanzen bei den Regisseuren B.K. Tragelehn und Dimiter Gotscheff in München, Düsseldorf, Hannover und Berlin. Ab 1992 eigene Theaterproduktionen in der Berliner Freien Szene, von 1995 bis 1998 Förderungen durch den Berliner Senat für Forschung, Wissenschaft und Kultur; Inszenierungen von Stücken von Edward Bond, Georg Büchner, Anton Tschechow, Heiner Müller, Vladimir Sorokin u.a.
Im Wintersemester 2002/2003 hatte er einen Lehrauftrag am theaterwissenschaftlichen Institut der Universität Leipzig („Shakespeares Dramen auf der modernen Bühne“).
Von 2007 bis 2019 lebte er in China, wo er an den Goethe-Instituten in Peking und Shanghai Deutsch unterrichtete; am GI/Peking leitete er von 2009 bis 2012 ein Seminar für Kreatives Schreiben, in Shanghai eine Theatergruppe, die von 2013 bis 2019 u.a. an der Tongji-Universität und am Goethe-Institut sechs Theaterprojekte realisierte. Dirk Steinmanns Theater erfuhr eine frühe Prägung durch die mehrmalige Zusammenarbeit mit den Regisseuren B.K. Tragelehn und Dimiter Gotscheff.
Eigene Theatertexte:
„Reise nach Helsingör“ (2015 nach W. Shakespeares „Hamlet“)
„Drittes Reich all inclusive“ ( 2016, auf Grundlage der „Liebesbriefe an Hitler“ sowie der „Geheime(n) Welten“/Hrsg. H. Breloer)
„Das kalte Herz“ (frei nach Wilhelm Hauff, 2020)
„Android City“, 2024