Tickets:
5,- (Kirchhoff - Absolventen)
Kartenvorverkauf:
Es spielen:
Antonia Cobb, Emily Gnädig, Anna Ponnath
Regie:
Marcus Staiger
Regieassistent*in:
Bella Lehmann, Nico Holfert
Erna hat sich einen gebrauchten Fernseher gekauft. Das muss gefeiert werden! Mit dabei sind Grete und Mariedl. Was nach einem netten Fest unter Freundinnen klingt, entpuppt sich schnell als ein hemmungsloses Auskotzen über den eigenen Lebensfrust der drei "Präsidentinnen". In monologartigen Reden attackieren sich die Frauen voller Lust gegenseitig und bauen sich so eine Welt, die mit der Wirklichkeit nichts mehr zu tun hat. Die drei schrauben ihre Fantasien immer höher - bis eine von ihnen plötzlich eine Grenze überschreitet, die der Realität gefährlich nahe kommt...
Der österreichische Autor Werner Schwab brachte mit "Die Präsidentinnen" 1990 ein Stück zur Uraufführung, das bis heute seinen verstörenden Charakter nicht verloren hat. Schwab gewährt uns mit diesem sogenannten "Fäkaliendrama" einen Blick tief in die Abgründe der "kleinen Leute" und fesselt mit seiner energetischen und poetischen Sprache bis heute.
Das Werktheater Tempelhof ist die hauseigene Produktionsstätte der Fritz-Kirchhoff-Schule "der Kreis", der ältesten privaten Schauspielschule Berlins. Hierbei präsentiert sich das jeweilige Abschlusssemester mit einem eigens dafür erarbeiteten Stück erstmals einer größeren Öffentlichkeit. Die Regie übernahm diesmal der Schauspieler, Sprecher und Regisseur Marcus Staiger. Traditionell wird die Regieassistenz aus den Reihen der Studierendenschaft gestellt. Das Team begann im Sommer 2024 mit der Probenarbeit.
Antonia Cobb, geboren in Berlin, hat 2020/21 ein Ökologisches Jahr in einer Tierarzt Praxis und in einer Berufsschule mit Agrarwirtschaftlichem Fachbereich gemacht. Im November 2021 führte sie ihr Weg in die Fritz-Kirchhoff-Schule, „Der Kreis“, wo sie im kommenden Januar ihren Abschluss macht. Vor der Ausbildung an der Fritz-Kirchoff-Schule hat Antonia viele Jahre in einer Kinder und Jugend Gruppe gespielt und mit dieser unter anderem “Per Anhalter durch die Galaxis” und “Ein Sommernachtstraum” auf die Bühne gebracht. Sie ist begeisterte Cineastin und hat zuletzt "The sun and her flowers" von Rupi Kaur verschlungen.
Emily Gnädig kommt aus Neuzelle in Brandenburg. 2021 begann sie ihre Schauspielausbildung in Berlin an der Schauspielschule "Der Kreis" (Fritz-Kirchhoff-Schule) und wird diese im Januar 2025 abschließen. Sie freut sich, nach ihrem Abschluss die Schauspielwelt zu entdecken. Sie liebt Musicals, Okkultismus, Astronomie und Harry Potter. Emilys Lieblingsstadt ist Edinburgh in Schottland.
Anna Ponnath, geboren und aufgewachsen in Bayreuth, studierte zunächst Medienwissenschaften in Weimar. 2021 begann sie ihre Schauspielausbildung in Berlin an der Fritz-Kirchhoff-Schule "der Kreis", die sie im Januar 2025 beendet. Sie stand bereits in zahlreichen Theaterproduktionen auf der Bühne, von Kriminalkomödie bis Kinderstück. Anna liebt Texte von Ingrid Lausund und Sonnentage in Italien.