Charles A. Washington & Cindy Hammer
© Ian Whalen

Charles A. Washington & Cindy Hammer

Dauer: 50 Minuten

Tickets: 12,- / 8,-

Gespielt am:

Sa 11.01.2020

Choreographie:
Charles A. Washington

Performance:
Cindy Hammer & Charles A. Washington

Musik:
Charles A. Washington feat. Caroline Beach

Bühnen- und Kostümbild:
Romy Rexheuser

Management & Dramaturgie:
Kerstin Möller

Lichtdesign:
Geohwan (Johann) Ju



Pinkmetalpetal Productions

M ~ {Birnam Woods}

Zeitgenössisches Tanzstück über Clubkultur von Charles A. Washington


Das zeitgenössische Tanzstück M ~ {Birnam Woods} beschäftigt sich mit dem Entstehen von Subkulturen, kollektiven neo-rituellen Clubbing-Praxen und den zwischenmenschlichen Beziehungen, die in diesen entstehen. Jeder Club auf der ganzen Welt ist in irgendeiner Art und Weise anders und hat eine individuell kuratierte Atmosphäre: Die Größe oder Form der Tanzfläche, der Bezug zur jeweiligen Stadt, die Gläser, in denen die Getränke serviert werden oder die Musik, die der DJ jede Woche spielt. Welchen Einfluss hat dies auf die Clubbesucher? Welche Art von Subkultur schafft das und was macht diese so unwiderstehlich anziehend?

In der Dunkelheit des Clubs, wo ihre Wahrnehmung durch die Intensität des Beats und die visuelle Stimulation von Farb- und Stroboskoplichtern verzerrt wird, finden und verlieren sich zwei Figuren im Beat des Geschehens. Im Verlauf des Abends wird M ~ {Birnam Woods} allmählich zur seiner eigenen Subkultur, einer Verschmelzung aus zeitgenössischem Tanz und Clubkultur.

M ~ {Birnam Woods} wurde koproduziert durch das Projekttheater Dresden und ist entstanden mit der freundlichen Förderung durch:

die Kulturstiftung des Freistaates Sachsen. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushalts.

das Amt für Kultur und Denkmalschutz der Landeshauptstadt Dresden

die Dresdner Stiftung für Kunst & Kultur der Ostsächsischen Sparkasse Dresden

Pinkmetalpetal Productions ist eine choreographische Plattform für zeitgenössischen Tanz unter der künstlerischen Leitung des Choreographen und Tänzers Charles A. Washington.

Die Gründungsintention von Pinkmetalpetal Productions war es, internationale Künstler zusammen zu bringen und gemeinsam multidisziplinär über zeitgenössische urbane Realitäten künstlerisch zu reflektieren. Pinkmetalpetal Productions hat in den letzten Jahren Arbeiten in Koproduktion u.a. für das LOT Th eater in Braunschweig und das Projekttheater Dresden e.V. realisiert und plant für 2020 eine Koproduktion mit dem Festspielhaus Hellerau.

Der in Dresden beheimatete Choreograph Charles A. Washington absolvierte seine tänzerische Ausbildung an der Rambert School of Ballet and Contemporary Dance in London. Nach seinem Abschluss im Jahr 2005 tanzte er in Großbritannien in Stücken von Fleur Darkin, Susie Crow, Will Tucket und Lucy Burge. In den Folgejahren arbeitete er in Barcelona mit Cesc Gelabert und wechselte 2012 an das Staatstheater Braunschweig unter der Leitung von Jan Pusch, wo auch eigene Choreographien entstanden sind. In Barcelona war er Artist in Residence bei “Nun Art” und erarbeitete Choreographien für die Kompanie Plan B am Teatre Metropol in Tarragona, Spanien. Seine Laufbahn als freischaffender Choreograph führte ihn nach Braunschweig, wo er 2016 das Kinderstück “The spirit Bird” am LOT Theater und 2017 “Finding Now” in Koproduktion mit dem LOT Theater entwickelte. Im Sommer 2018 schloss er den MA Choreographie an der Palucca Hochschule für Tanz in Dresden ab.
Cindy Hammer studierte von 2000 - 2010 Bühnentanz an der Palucca Hochschule für Tanz Dresden. 2009 erhielt sie das Arnhold-Esther-Seligmann Stipendium. Sie ist Mitbegründerin und künstlerische Leiterin ihrer Compagnie go plastic (www.goplasticcompany.com). Sie arbeitet(e) als Tänzerin u.a. für Compagnien wie shot AG, the guts company (Dresden), Avatara Ayuso Company (UK), Rosie Herrera Dance Theatre (USA), wilde pferde (Leipzig/Berlin). 2013 erhielt sie den Arras Preis Dresden. Seit 2016 ist sie Assoziierte Künstlerin in HELLERAU - Europäisches Zentrum der Künste Dresden.